Leben, Lachen, Sterben, Tod und Trauer gehören dazu. Sie begleiten uns ein Leben lang. Manchmal mehr manchmal weniger. Jeden von uns betrifft es. Die Betroffenheit führt immer zu Veränderungen. Dies besonders in der Familienstruktur, wobei die Bedürfnisse der einzelnen Familienmitglieder sehr unterschiedlich sein können. Besonders bei Kindern und Jugendlichen ist dies der Fall.

Um diesen Bedürfnissen begegnen zu können, ist es gut zu wissen, wie reagieren Kinder und Jugendliche auf Sterben, Tod und Trauer? Eltern wollen ihre Kinder oft von Schmerz und Trauer so lange wie möglich fern halten. Doch Schmerz und Trauer begegnen Kinder oft schon in frühen Jahren. Wenn ein Haustier verstirbt, oder aber das Lieblingskuscheltier geht verloren. Auch die Trennung oder Scheidung der Eltern bringt die kleine Welt eines Kindes ordentlich ins Wanken. In der Pubertät kommt oft die Auseinandersetzung mit Drogen und der damit verbundenen Risikobereitschaft, wobei Situationen überschätzt aber auch herausgefordert werden und dann die Berührung mit Suizid im Freundeskreis im Raum steht.

Daraus resultierend ist es mir ein Anliegen, Kinder, seien es Kindergartenkinder oder Schulkinder mit den Themen Verlust und Trauer, jedoch besonders Jugendliche mit den Lebensthemen Sterben, Tod und Trauer zu sensibilisieren. Das Bewusstsein der Jugendlichen dafür zu schärfen, ihnen Raum geben, sich damit auseinanderzusetzen und auch auszutauschen. Demnach sind Jugendliche viel aufmerksamer für das Thema Hospiz und Palliativ und üben gleichzeitig einen respektvollen Umgang mit den Themen Leben, Sterben, Tod und Trauer.